Jetzt bin ich schon zwei Tage hier, kaum zu glauben...
Gestern Morgen hatten wir eine reunion mit Delia Moreno (der Koordinatoein des Partnerschaftsbueros) , Peter Clark (gleicher Job) und Reinhard Jenke aus Bielefeld, der hier gerade im Urlaub ist. Yalanuh, Verena und ich haben so noch einmal die wichtigsten Informationen zum Thema Sicherheit, Essen, Gesundheit und Transport bekommen.
Am Nachmittag bin ich mit Verena ein bisschen durch die Stadt gelaufen und wir haben uns gegenseitig zu Hause besucht. Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass sich das hinterher rufen und schnalzen auf der Hauptstrasse in Grenzen haelt, waehrend auf einer Seitenstrasse ein Junge fast vom Fahrrad gefallen ist, weil er sich so lange nach uns umgedreht hat.
Heute war ein sehr ereignisreicher Tag:
Eigentlich sollte ich um 8 Uhr von einer Mitarbeiterin von Funarte abgeholt werden, aber nach nicarauanischer Puenktlichkeit hat sie um 8.30 Uhr bei uns angerufen, um zu fragen, wo ich wohne. Die kleine brave Lena sass natuerlich seit Punkt 8 Uhr auf dem Wohnzimmersofa und war nach einer halben Stunde Wartezeit schon nervoes. Vielleicht hatte sie ja auch etwas falsch verstanden...
Gegen 8.45 Uhr wurde ich dann schliesslich von Aura, meiner Ansprechpartnerin bei Funarte zu Hause abgeholt. Zusammen sind wir auf dem Beifahrersitz eines Pickups zu Funarte gebracht worden. Dort bin ich mit Aura von Raum zu Raum gegangen, wo sich bis zu 6 Personen gleichzeitig vorgestellt hat. Alle haben mich sehr herzlich begruesst und teilweise ihr Erstaunen daruebr geaeussert, dass ich fuer ein ganzes Jahr dort arbeiten werde. Bei 25 Mitarbeitern konnte ich mir nur die letztgenannten Namen merken-das war dann alles doch ein bisschen viel.
Nach der Vorstellungsrunde hatte ich gleich meine erste Besprechung mit Aura und 2 anderen Frauen, die eine koennte die Chefin gewesen sein.
Sie hat mir erklaert, wie das Projekt aufgebaut ist und was fuer Arbeiten es zu tun gibt. Sie hat mich noch zu meinem Beruf (das fragen mich alle :) )und meinen Interessen gefragt und mich dann dazu aufgefordert meine Erwartungen an das Jahr, meine Arbeit und Aufgaben aufzuschreiben. Zunaechst koenne ich das ruhig auf Deutsch tun und wenn es mir moeglich ist nach einiger Zeit auf Spanisch uebersetzen.
Um dies zu erledigen kam ich in ein Buereau mit eingen meiner Kollegen mit denen ich vorher schon kurz gesprochen hatte. Ausserdem waren noch 2 Kanadierinnen da, die fuer wenige Monate auch dort arbeiten. Am Computer habe ich dann meinen Text verfasst. Durch das angeregte Gespraech meiner KollegInnen, in das ich auch oefter einbezogen wurde bin ich mit dem Schreiben nur maessig vorangekommen, habe mich aber dafuer sofort total wohl gefuehlt.
(meine Nachbarin hie rim Internetcafe hat gerade ueber ihren abgestuerzten PC geklagt, deshalb poste ich das hier schonmal und schreibe dann weiter)