Und aufeinmal sind es nur noch vier Tage und dann sotze ich schon im Flieger nach Hause.
Mit meiner Zeit hier in Nicaragua geht auch mein blog zu Ende. Ich hoffe, was ich geschrieben habe war für alle Leserinnen und Leser interessant.
Es ist wohl verständlich, dass die Regelmässigkeit meiner Berichte zum zweiten Halbjahr abgenommen hat, bald gibt es dafür Liveberichte und gaaaaanz viele Fotos.
In den nächsten Tagen gibt es viele Abschiede und die letzten Besorgungen zu machen.
Ich sehe euch wohl bald, am Samstag Morgen bin ich in Düsseldorf, gerade noch unvorstellbar.
Bis bald,
Lena
Montag, 27. Juli 2009
Dienstag, 23. Juni 2009
Perú - bei Lina und sonstwo
Nach einem Monat Reisen bin ich nun wieder zurück in Estelí, zu Hause für die letzten fünf Wochen.
Wir kamen spät abends in Lima an, fuhren sofort zum Busterminal und bekamen die allerletzten zwei Plätze im allerletzten Bus nach Trujillo - wenn das kein Glück ist!
Mitte Mai machten Anne und ich uns auf Nicaragu zu erkunden. Erst ging es nach Granada. Die alte Kolonialstadt am Nicaragua-See hat ihren Charme ist jedoch sehr touristisch.
Gleich am nächsten Tag bestiegen wir den Vulkan Concepción. Zu meinem Bedauern und Annes Enttäuschung war die Vulkanspitze nach dem ersten Mairegen in Wolken versteckt.
Beim Aufstieg war dies angenehm, doch auf 1000 m Höhe hätten wir lieber einen wolkenlosen Ausblick gehabt (ich hatte den schon mal im September).
Den Ausblick gab´s dann zum Glück beim Abstieg, der widererwartend anstrengender war als der Aufstieg. Nach insgesamt 8,5 Stunden klettern und kraxeln kamen wir wieder im Hotel an.
Die nächsten drei Tage bewegten wir uns, wenn wir uns bewegten im Watschelschritt, Muskelkater liess grüssen...
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Estelí ging es dann am 26. Juni nach Perú.
Doch das nicht ohne Komplikationen.
Bereits eingecheckt in Managua zog sich die Verspätung unseres Flugzeuges immer mehr in die Länge. Nach vier Stunden Wartezeit hatten die beiden einzigen Restaurants im Abflugbereich kein Essen mehr (alle Passagiere wurden mit Essensvouches versorgt) und nach 6 Stunden kam dann endlich das Flugzeug aus Miami.
Unseren Anschlussflieger nach Lima bekamen wir natürlich nicht mehr, doch netter Weise hatte unsere Fluggesellschaft gleich bei unserer Ankunft ein Hotel für uns gebucht.
So verbrachten wir eine Nacht in einem schicken Hotel und bekamen am Morgen ein riesen Frühstücksbuffet bevor es dann endlich weiter nach Lima ging.
Am nächsten Morgen kamen wir dort an und verbrachten den Tag mit Strand, Pyramiden und Lehmstadt erkunden bevor wir uns wieder in den Bus setzten.
In dem wohl siffigsten Bus, den man in Peru findet, fuhren wir in Serpentinen zu Lina in die Anden nach Cajamarca. Doch fuer diese Fahrt wurden wir auch mit wunderbaren Eindruecken waehrend der naechsten Tage belohnt.
Wir genossen 5 Tage Stadt und Umgebung und fuehlten uns am Ende so zu Hause, dass wir uns erst wieder auf´s Reisen einstimmen mussten.
Unsere naechste Station war die Wuestenoase Huacachina.
Von dort aus unternahmen wir eine Tour zu den Islas Ballestes - einer geschuetzten Inselgruppe, die aehnlich wie die Galapagos-Insel hunderte on Vogelarten, Pinguine und Seeloewen beherbergt.
Die meterhohen Sandduenen die sich direkt hinter unserer Unterkunft erhoben erkundeten wir nicht nur zu Fuss, sondern am folgenden Tag per Sandbuggy- und board.
Das diese Tour so ein Adrenalin-geladen sein wuerde hatte ich mir vorher nicht gedacht.
Die Duenen waren echt hoch und es ging tief runter, sowohl mit dem Buggy als auch mit dem Board.
Von der Oase ging es per Bus (ca. 14 Stunden) an den Titicaca-See. Der See ist wunderschoen, doch auf knapp 4000 Mter Hoehe war es auch ordentlich kalt.
Bis hierhin erstmal, Teil 2 der Peru-Reise und alles Aktuelle von hier bald.
Saludos de Lena
Wir genossen 5 Tage Stadt und Umgebung und fuehlten uns am Ende so zu Hause, dass wir uns erst wieder auf´s Reisen einstimmen mussten.
Unsere naechste Station war die Wuestenoase Huacachina.
Von dort aus unternahmen wir eine Tour zu den Islas Ballestes - einer geschuetzten Inselgruppe, die aehnlich wie die Galapagos-Insel hunderte on Vogelarten, Pinguine und Seeloewen beherbergt.
Die meterhohen Sandduenen die sich direkt hinter unserer Unterkunft erhoben erkundeten wir nicht nur zu Fuss, sondern am folgenden Tag per Sandbuggy- und board.
Das diese Tour so ein Adrenalin-geladen sein wuerde hatte ich mir vorher nicht gedacht.
Die Duenen waren echt hoch und es ging tief runter, sowohl mit dem Buggy als auch mit dem Board.
Von der Oase ging es per Bus (ca. 14 Stunden) an den Titicaca-See. Der See ist wunderschoen, doch auf knapp 4000 Mter Hoehe war es auch ordentlich kalt.
Bis hierhin erstmal, Teil 2 der Peru-Reise und alles Aktuelle von hier bald.
Saludos de Lena
Dienstag, 2. Juni 2009
Samstag, 30. Mai 2009
Auf Reisen ...
Nach langer Zeit nochmal eine Nachricht von mir.
Mit dem Mai kam die Regenzeit und Anne nun ist bald schon der Juni da und Anne und ich sind zu Besuch bei Lina in Peru.
Mit Anne verbrachte ich zunächst zwei Wochen Estelí, die zugleich die beiden letzten Wochen Laras (meiner Mitbewohnerin) in Nicaragua waren.
Zum Abschied gab es nochmal eine Party bei uns in der WG und ein Abschiedsessen für Lara, ganz gemütlich nur mit uns vieren.
Mit Anne machte ich mich dann Mitte Mai auf eine Rundtour durch Nicaragua auf. Wir verbrachten wir zwei Tage in der schönen Kolonialstadt Granada, fuhren mit der Fähre über den Nicaragua-See auf die Vulkaninsel Ometepe.
Nach einer 8,5 stündigen Vulkanbesteigung ruhten wir uns einige Tage in der Hippie-Kolonie Zopilote aus.
Dort schliefen wir in Hängematten, bekamen vom italienischen Besitzer leckere Pizza aus dem Steinofen und genossen den nahegelegenen Strand.
Von der Insel ging es zu der Vulkanlagune Laguna de Apoyo, wo wir unseren ersten Urlaubsabschnitt mit Baden und Kayakfahren ausklingen liessen.
Zurück in Estelí machten wir die letzten Vorbereitungen für unsere nächste Reise, einige Besuche und mit meiner Flötenklasse hatten wir die letzte Probe vor ihrem ersten Auftritt
Morgen zum Muttertag in Nicaragua.
Nun sind Anne und ich schon wieder fünf Tage unterwegs.
Am Dienstag sollte unser Flieger eigentlich am Mittag von Managua nach Miami starten. Wegen Unwetter in Miami konnte das Flugzeug dort allerdings erst sechs Stunden später starten sodass wir erst nachts dort ankamen und natürlich unseren Anschluss nach Lima verpasst hatten. Von der Airline bekamen wir ein Hotel und Essensgutscheine.
Am folgenden Nachmittag ging es dann endlich weiter nach Lima, von dort aus direkt mit dem Bus in die Küstenstadt Trujillo.
Spezielle Boote Huanchaco:
Hier gab schon die ersten prekolonialen Bauwerke zu bewundern:
Am Abend fuhren wir mit einem siffigen Bus über Nacht in die Anden und kamen am Freitag Morgen um 5 Uhr in Cajamarca auf 2800m Höhe an.
Da wir vier Stunden vor Fahrplanzeit ankamen, hatten wir noch Zeit uns die schlafende Stadt im Morgengrauen anzusehen, bevor uns Lina um 9 Uhr an der Busstation abholte.
Ich freute mich riesig über das Wiedersehen!
Zusammen mit ihrer Mitbewohnerin frühstückten wir in der gemütlichen Wohnung über den Dächern Cajamarcas.
Dies ist der Ausblick von der Dachterrasse:
Am Mittag lernten wir gleich die erste kulinarische Spezialität Perus kennen: Ceviche - Roher Fisch mit Zitronensaft, Zwiebeln und Aji (ähnlich Chili) ... sehr lecker!
Am Nachmittag lernte ich einen Teil von Linas Projekt kennen. Wir fuhren mit dem Heimkindern auf einen Bauernhof, wo es Kaninchen, Kühe, Pferde und jede Menge Meerschweinchen zu sehen gab, die hier ja vorzugsweise verspeist werden.
Heute Vormittag haben wir noch ein bisschen die Stadt erkundet ... hier ist es wirklich schön!
Viele Grüsse aus Peru, lasst es euch gut gehen.
Freitag, 24. April 2009
Wochenendausflug, Kinoabend
Heute ist ausnahmsweise mal ein bedeckter Tag, sodass die Luft angenehm frisch ist und einem nicht gleich der Schweiss auf der Stirn steht, wenn man das Haus verlaesst.
Am vergangen Sonntag standen Lara und ich früh auf und wollten eigentlich den Bus nach Somoto nehmen, doch den hatten wir wohl gerade verpasst, also hielten wir den Daumen raus und nach geschlagenen 5 Minuten hielt auch ein netter Bauer und nahm uns bis zum naechsten Ort Condega mit (da arbeiten übrigens noch zwei andere Freiwillige).
Nach weitern 5 Warteminuten hielt ein netter Hondurenio und fuhr direkt nach Somoto.
Von dort brauchten wir noch 5 Minuten Busfahrt bis zum Eingang des Nationalparks.
Mit Lara als meiner Touritsenfuehrerin lief ich durch ein wunderschoenes Tal am Fluss entlang, durch den Fluss, bis wir zu dem Punkt kamen, and dem man nur mit dem Boot weiterkommt. Wir fuhren ein kleines Stueck, gaben unsere Rucksaecke ab und weiter ging´s durch´s Wasser.
Mittlerweile stiegen an beiden Seiten des Flusses, dem Rio Coco, hohe Felwaende empot, die steig wuchsen.
Unten hatte das Wasser beeindruckenden Formen in den Fels gewaschen. Nach einem Stueck Schwimmen waren wir allein. Wir schwammen und kletterten bis fats zum Ende des Canyons und genossen die nur vom Wasserrauschen unterbrochene Stille auf einem Felsen in der Sonne.
Wir hatten einen wunderschoenen Tag.
An diesem Mittwoch, war fuer uns Welthaus-Freiwillige ein ganz besonderer Abend. Wir hatten alle Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen udn Unbekannte ins Kino eingeladen, um mit uns einen Film ueber zwei nicaraguanischen Frauen zu gucken, die beide ein Stipendium für eine Ausbildung in Deutschland in den 80ern bekommen haben.
Vor der Filmpräsentation stelleten wir noch einen Teil deutscher Geschichte vor und danach probierten wir ein paar Eindrücke der Zuschauer einzufangen.
Widererwartend wurde das Kino voll und unsere Präsentatiom klappte ganz gut.
Ich habe mich besonders gefreut, dass meine beiden kompletten Musikklassen aud den barrios gekommen sind.
Lasst es euch gut gehen im frühlingshaften Bielefeld, im warmen Südamerika, Australien oder wo ihr euch sonst so rumtreibt!
Am vergangen Sonntag standen Lara und ich früh auf und wollten eigentlich den Bus nach Somoto nehmen, doch den hatten wir wohl gerade verpasst, also hielten wir den Daumen raus und nach geschlagenen 5 Minuten hielt auch ein netter Bauer und nahm uns bis zum naechsten Ort Condega mit (da arbeiten übrigens noch zwei andere Freiwillige).
Nach weitern 5 Warteminuten hielt ein netter Hondurenio und fuhr direkt nach Somoto.
Von dort brauchten wir noch 5 Minuten Busfahrt bis zum Eingang des Nationalparks.
Mit Lara als meiner Touritsenfuehrerin lief ich durch ein wunderschoenes Tal am Fluss entlang, durch den Fluss, bis wir zu dem Punkt kamen, and dem man nur mit dem Boot weiterkommt. Wir fuhren ein kleines Stueck, gaben unsere Rucksaecke ab und weiter ging´s durch´s Wasser.
Mittlerweile stiegen an beiden Seiten des Flusses, dem Rio Coco, hohe Felwaende empot, die steig wuchsen.
Unten hatte das Wasser beeindruckenden Formen in den Fels gewaschen. Nach einem Stueck Schwimmen waren wir allein. Wir schwammen und kletterten bis fats zum Ende des Canyons und genossen die nur vom Wasserrauschen unterbrochene Stille auf einem Felsen in der Sonne.
Wir hatten einen wunderschoenen Tag.
An diesem Mittwoch, war fuer uns Welthaus-Freiwillige ein ganz besonderer Abend. Wir hatten alle Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen udn Unbekannte ins Kino eingeladen, um mit uns einen Film ueber zwei nicaraguanischen Frauen zu gucken, die beide ein Stipendium für eine Ausbildung in Deutschland in den 80ern bekommen haben.
Vor der Filmpräsentation stelleten wir noch einen Teil deutscher Geschichte vor und danach probierten wir ein paar Eindrücke der Zuschauer einzufangen.
Widererwartend wurde das Kino voll und unsere Präsentatiom klappte ganz gut.
Ich habe mich besonders gefreut, dass meine beiden kompletten Musikklassen aud den barrios gekommen sind.
Lasst es euch gut gehen im frühlingshaften Bielefeld, im warmen Südamerika, Australien oder wo ihr euch sonst so rumtreibt!
Dienstag, 7. April 2009
Semana Santa
Seit Montag ist Semana Santa - die heilige (Oster-) Woche.
Mittlerweile haben sich meine beiden Mitbewohnerinen nach Guatemala und nach Granada aufgemacht, nun bin ich allein zu Hause.
Ich verbringe viel Zeit damit das Wandbild in meinem Zimmer weiterzumalen.
Gerade bin ich allerdings schon wieder bei der Arbeit, denn gleich werden Cecila, Rafa, Jafet und ich am Mosaik weiterarbeiten, dass wir letzte Woche angefangen haben.
Am Sonntag sind wir Jannik in Condega (halbe Stunde nördlich von Estelí) besuchen gefahren. Lara und ich sind wie immer gemütlich getrampt, hinten auf der camioneta (Pickup) mit wunderbarer Aussicht.
In Codenga ging´s ins Freibad, eine Erfajrung fuer sich ;-)
Lauter Reggaeton, gleichzeitig zwei Ranchero-Gruppen (Gitarren, Trompeten und mexikanischer Schnulzgesang) und dazu einige glotzende Männerreihen am Bckenrand.
Jannik beim athemberaubenden Sprung...
Jannik beim athemberaubenden Sprung...
Mittlerweile haben sich meine beiden Mitbewohnerinen nach Guatemala und nach Granada aufgemacht, nun bin ich allein zu Hause.
Ich verbringe viel Zeit damit das Wandbild in meinem Zimmer weiterzumalen.
Ansonsten kann ich einfach mal in unserem wunderschoenen Garten entspannen...
Gerade bin ich allerdings schon wieder bei der Arbeit, denn gleich werden Cecila, Rafa, Jafet und ich am Mosaik weiterarbeiten, dass wir letzte Woche angefangen haben.
Die Skizze/ das Design dafuer haben Jafet und ich erstellt:
Gerade ist hier der heissteste Monat des Jahres, weshalb ich mir beim "puzzeln" auch schon einen ordentlichen Sonnenbrand geholt habe.
Hier noch die Fotos des Graffitis, was die zwei Spayer aus Managua und die Kanadierin mit "unseren" Kindern vorletztes Wochenende erstellten
Heute habe ich mich dann auch mal beim Spruehen versucht. Bei uns auf der Terrase ist so unter der Anleitung von Alex (der auch das Graffiti in unserem Wohnzimmer gemacht hat) mein erstes tragbares Graffiti auf Stoff entstanden.
Lasst es euch gut gehen und geniesst die Osterferien!
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